 Unerlässlich für jeden Florenz-Besucher ist ein Besuch in jenem Gebäude, welches im 14. Jahrhundert als Krankenhaus diente, später zur Akademie der Schönen Künste wurde, und heute das weltbekannte Meisterwerk Michelangelos, den „David“, beherbergt.
Der „David“ wurde zwischen 1501 und 1504 geschaffen und war ursprünglich dazu gedacht, am Äußeren des Doms als Dekoration zu dienen. Später wurde die Skulptur zum Symbol des Einsatzes des Florentiner Staates um Freiheit und Unabhängigkeit, und nicht zuletzt zum Wahrzeichen des Falls der Medici (1494).
Das Werk repräsentiert Energie, Kraft sowie Mut, und symbolisiert außerdem den gesamten Kampf der Menschheit ums Überleben. Seine Anatomie, welche dank der weitreichenden Studien des Künstlers genauestens ausgearbeitet ist, wurde von Michelangelos Zeitgenossen vielfach reproduziert. Neben dem David befinden sich in diesem Museum die vier von Papst Julius II als Dekoration für sein Grabmal in Auftrag gegebenen Statuen von Sklaven, die sogenannten Gefangenen („I Prigioni“), eine „Pietà“ und der „Heilige Matthäus“. Darüber hinaus ist eine interessante Gemäldesammlung mit Werken des Mittelalters, der Renaissance und des Beginns des 17. Jahrhunderts im Gebäude untergebracht. |